Den letzten Wandertag heute haben wir ganz entspannt begonnen, unser Wecker hat um 8 Uhr geklingelt und wir sind noch bisschen liegen geblieben. Nach dem Aufstehen waren wir dann erstmal Schwimmen und hatten unseren Spaß als wir versucht hatten, uns zu 7 auf eine kleine Holzinsel zu stellen. Das hat geklappt, auch wenn wir ein paar Versuche gebraucht haben und die Insel mit uns allen ein paar Zentimeter unter Wasser stand. Außerdem haben wir noch Haare gewaschen. Mit dem Schwimmen heute haben Amrey und ich unser Pinky Promise vom Anfang der Reise eingehalten, jeden Tag irgendwo baden zu gehen und den Badestreak zu halten.
Danach ging es ganz entspannt weiter, Kleidung haben wir nochmal gewaschen und sind in der Sonne getrocknet, haben Annas leckeres Porridge gegessen und sind losgegangen.
Immer wieder sind wir auf dem Weg Wanderern begegnet und direkt am Anfang haben wir den letzten größeren Hügel überwunden. Ich hätte fast eine Nicht-Blaubeere mit einer Blaubeere verwechselt und sie gegessen, Laurin hat das zum Glück verhindert!
Danach kamen wir an einem an einem See noch relativ hoch gelegen an, eine Kulisse, die nochmal alles gab und traumhaft war. Wir haben viele Fotos und Videos gemacht, uns an einem vom Baum herunterhängenden befestigten Seil übers und ins Wasser geschwungen, Anna, Amrey und ich waren noch Schwimmen und das war nochmal eine wundervolle Erfrischung und auch ein unvergesslicher Moment. Antons Kletterzeug wurde auch noch ausgepackt und wir hatten sehr viel Spaß uns übers Wasser zu schwingen. Außerdem wurde unser „wenn-du-…-kriegst, würdest du …“- Spiel von mir auf die Spitze der Reise gebracht und die letzten Kilometer waren richtig lustig.
Die letzten Meter haben wir nochmal ganz viele Himmbeeren und Blaubeeren genossen und sind gefühlt immer wieder stehen geblieben. Langsam aber sicher erreichten wir die Zivilisation von Örnsköldsvik, erster Eindruck: Geruch der Papierfabrik, relativ wenig Menschen für eine so große Stadt unterwegs, ein paar Autos und schöne Wohnsiedlungen mit vielen Grünflächen.
Wir machten unsere letzte Müsliriegelpause und nach 130km und 8 Tagen wandern kamen wir schließlich unten am Hafen bei dem großen Holzpfosten mit dem HK-Logo und auch dem offiziellen Ende unseres Fernwanderweges an. Zur Feier gab es alles an Snacks, was wir noch hatten und wir genossen die Stimmung und das Gefühl es als Gruppe geschafft zu haben, machten Gruppenfotos, umarmten uns und waren einfach dankbar und glücklich!
Danach ging ich noch mit Friedrich, Anton & Jaron einkaufen im ICA. Zurück beim Shelter (wo Humboldt übrigens die ganze Zeit bis die anderen da waren, die Stellung gehalten hat) haben wir unser Festessen gekocht: richtig leckeren Salat und Grötris (Milchreis) mit Apfelmus und ganz viel Zimt & Zucker.
Wir saßen alle noch nett zusammen, Jaron hat einen Barsch gefangen (das Angelzeug hat sich also noch ausgezahlt) & wir haben alle noch ein Stück probiert – es war sehr lecker!!
Es gab noch ein Abschlussfeuer und der letzte Abend ist echt gut ausgeklungen.





















zusammenfassung




