Der Tag hat begonnen mit ein bisschenn Morgensport am See – Yoga mit Yogalehrerin Amrey!
Nach einem Schoko-Banenporridge von Anna ging es wieder los, heute mit dem längstenTag der gesamten Reise (eingerechnet dem Umweg fast 27km).
Es hat vormittags leicht geregnet und ich habe meinen ersten ziemlich nahen Kranich gesehen (bekannt für den roten Schopf) und auch einige Kaninchen. Vom Weg wurden wir außerdem wieder sehr gut mit Himbeeren versorgt und ich habe ein paar Shanties gelernt.
Mittags waren wir in einem Ort einkaufen und haben uns auf Bänken in einer kleinen Oase für Reisende neben der Hauptstraße den Bauch voller Gemüse und Obst geschlagen – das mussten wir dann nicht tragen & haben nachträglich noch ein Glas Nutella gekauft.
Außerdem wurde „Onwards“als Spruch unserer Reise etabliert.
Weil wir einen kleinen Abstecher auf einen Hügel machen wollten entschieden wir uns fälschlicherweise für einen Umweg von 2km (hört sich gar nicht so wild an), die zusätzlichen 300 hm waren aber das, was uns ziemlich auseinandernahm. Der Ausblick hat das aber versucht wieder mit Fernblick & wunderschöner Kulissen auszugleichen.
Mittagspause haben wir auf dem ersten der beiden Gipfel gemacht, zum Teil unter unserem grünen Schildkrötenpanzer (einer Plane) auf der Bank, den wir über uns zum Schutz von plötzlichen Schauern gehalten hatten, damit wir nicht nass wurden.
Der Ausblick oben war schön, beim Abstieg war es glitschig durch den einsetztenden Regen, dafür wurden wir wieder im Tal von lauter Musik (wahrscheinlich einem Festival) empfangen.
Nach einer Autobahnüberquerung folgte eine Taldurchquerung auf sehr schönen kleinen mystischen Pfaden und einem kleinen Bach (da haben wir auch mal wieder Wasser gefiltert), der sich hindurchschlängelte.
Die letzten Kilometer motivierte uns vorallem die Musik und auch viel Schokolade bis wir schließlich abends an unserem Campspot (dem Eingang des Nationalparks) direkt am Wasser ankamen. Amrey und ich hielten unseren Badestreak aufrecht, zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße und Falafel und als letzten Nachtisch haben wir alle noch eine große Tüte Chips im 3er Zelt zu 7 während viel Reden und halb schlafen gegessen.
