Heute gibts besonders schöne Bilder von diesem Tag:
Autor: admin
Tag 10: Utbysundet – Örnsköldsvik (16, 2km)
Den letzten Wandertag heute haben wir ganz entspannt begonnen, unser Wecker hat um 8 Uhr geklingelt und wir sind noch bisschen liegen geblieben. Nach dem Aufstehen waren wir dann erstmal Schwimmen und hatten unseren Spaß als wir versucht hatten, uns zu 7 auf eine kleine Holzinsel zu stellen. Das hat geklappt, auch wenn wir ein paar Versuche gebraucht haben und die Insel mit uns allen ein paar Zentimeter unter Wasser stand. Außerdem haben wir noch Haare gewaschen. Mit dem Schwimmen heute haben Amrey und ich unser Pinky Promise vom Anfang der Reise eingehalten, jeden Tag irgendwo baden zu gehen und den Badestreak zu halten.
Danach ging es ganz entspannt weiter, Kleidung haben wir nochmal gewaschen und sind in der Sonne getrocknet, haben Annas leckeres Porridge gegessen und sind losgegangen.
Immer wieder sind wir auf dem Weg Wanderern begegnet und direkt am Anfang haben wir den letzten größeren Hügel überwunden. Ich hätte fast eine Nicht-Blaubeere mit einer Blaubeere verwechselt und sie gegessen, Laurin hat das zum Glück verhindert!
Danach kamen wir an einem an einem See noch relativ hoch gelegen an, eine Kulisse, die nochmal alles gab und traumhaft war. Wir haben viele Fotos und Videos gemacht, uns an einem vom Baum herunterhängenden befestigten Seil übers und ins Wasser geschwungen, Anna, Amrey und ich waren noch Schwimmen und das war nochmal eine wundervolle Erfrischung und auch ein unvergesslicher Moment. Antons Kletterzeug wurde auch noch ausgepackt und wir hatten sehr viel Spaß uns übers Wasser zu schwingen. Außerdem wurde unser „wenn-du-…-kriegst, würdest du …“- Spiel von mir auf die Spitze der Reise gebracht und die letzten Kilometer waren richtig lustig.
Die letzten Meter haben wir nochmal ganz viele Himmbeeren und Blaubeeren genossen und sind gefühlt immer wieder stehen geblieben. Langsam aber sicher erreichten wir die Zivilisation von Örnsköldsvik, erster Eindruck: Geruch der Papierfabrik, relativ wenig Menschen für eine so große Stadt unterwegs, ein paar Autos und schöne Wohnsiedlungen mit vielen Grünflächen.
Wir machten unsere letzte Müsliriegelpause und nach 130km und 8 Tagen wandern kamen wir schließlich unten am Hafen bei dem großen Holzpfosten mit dem HK-Logo und auch dem offiziellen Ende unseres Fernwanderweges an. Zur Feier gab es alles an Snacks, was wir noch hatten und wir genossen die Stimmung und das Gefühl es als Gruppe geschafft zu haben, machten Gruppenfotos, umarmten uns und waren einfach dankbar und glücklich!
Danach ging ich noch mit Friedrich, Anton & Jaron einkaufen im ICA. Zurück beim Shelter (wo Humboldt übrigens die ganze Zeit bis die anderen da waren, die Stellung gehalten hat) haben wir unser Festessen gekocht: richtig leckeren Salat und Grötris (Milchreis) mit Apfelmus und ganz viel Zimt & Zucker.
Wir saßen alle noch nett zusammen, Jaron hat einen Barsch gefangen (das Angelzeug hat sich also noch ausgezahlt) & wir haben alle noch ein Stück probiert – es war sehr lecker!!
Es gab noch ein Abschlussfeuer und der letzte Abend ist echt gut ausgeklungen.





















zusammenfassung





Tag 8: Kälaviken – hinter Köpmanholmen (17,6 km)
Das Frühstück am Wasser des Nationalparks war ein Traum durch die Sonne, den blauen Himmel und das glitzernde Wasser. Heute gab es zur Abwechslung mal normales Müsli mit Milchpulver. Schon kurz nach dem losgehen haben wir immer mehr Tageswanderer getroffen, die unterwegs waren. So viele andere Wanderer waren wir wirklich nicht mehr gewohnt, aber es war auch schön zu sehen, wie belebt der Wanderweg war.
Der Weg bestand aus ganz vielen Holzbalken, die zum Teil auch über Wasser und kleine Moore führten und es war schön, nicht wie sonst, so viel auf den Boden gucken zu müssen, wegen vielen Wurzeln. Dadurch konnten wir den Skuleskogen Nationalpark in seiner vollen Schönheit, beispielsweise die wundervollen kleinen Bäche, die ihn durchziehen, wertschätzen.
Nach ein bisschen Anstrengung waren wir schon oben auf dem ersten Hügel bei einem beeindruckenden Canyon, der Slåttdalsskrevan Felsspalte , wo wir eine kurze Pause mit Wegbüchleineintrag gemacht haben. Hier für alle Geografen eine kurze Erklärung der offiziellen Höga Kusten Website zu der atemberaubenden Schlucht:
Der Slåttdalsberg wird im nördlichen Teil von der etwa 200 Meter langen und 30-40 Meter tiefen Felsspalte Slåttdalsskrevan in einer geraden Linie durchschnitten. Diesen unglaublichen Ort in Höga Kusten muss man einfach gesehen haben! Wo heute der Spalt klafft, hat sich wahrscheinlich vor 1.200 Millionen Jahren eine Diabaspassage gebildet. Das bedeutet, flüssiges Magma quoll aus dem Erdinneren und verfestigte sich. Aber dieses Gestein verwitterte viel schneller als seine Umgebung: Es verschwand und hinterließ für immer eine Lücke. Mehrere Eiszeiten und die darauffolgende Anhebung von Landmasse und Meeresspiegel haben die Spalte sozusagen ausgespült.
Ein paar 100 Meter weiter den Berg hoch (und eine Motivations-Haribotüte später), kamen wir bei dem schönsten Ausblick der gesamten Route an! Das Wetter hat auch sehr gut mitgespielt und wir hatten den wundervollsten Fernblick über die gesamte Höga Kusten Region 🙂 Oben auf dem Berg haben wir mit zwei deutschen Päärchen aus Stuttgart und der Nähe des Bodensees gequatscht und ihnen von unserer Reise erzählt. Die aus Stuttgart haben uns auch auf unser wundervolles Maskottchen Humboldt (übrigens benannt nach dem großen Entdecker Alexander von Humboldt) angesprochen.
An einem schönem See haben wir lange Pause gemacht und Wasser gefiltert. Außerdem während dem Wandern Wanderlieder wie „Müllers Wanderlied“ gesungen und kamen an vielen Wasserfällen und Bachläufen vorbei. Danach erreichten wir den Ausgang des Naturparks und waren weiter unterwegs auf viel unbegangeren Wegen Richtung Ziel.
Die Mittagspause machten wir erst gegen 15 Uhr an einem kleinen Minihafen. Zuerst gab es Brotzeit und dann haben wir noch versucht einen Pfannkuchenmix in leckere Pfannkuchen zu verwandeln, was sich deutlich schwerer herausgestellt hatte als gedacht. Entweder ist was angebrannt oder der Teig ist nie richtig fest geworden. Schließlich hat es Laurin (nach Annas Idee) geschafft im Wasserbad (dazu diente der Topfdeckel, auf den dann der Topf gestellt wurde) den Teig halbwegs durchzukriegen. Anton ist währendessen mit seiner Kletterausrüstung auf einen Baum geklettert und wir haben coole Bilder gemacht. Das halbdurchen Pfannkuchenteigklumpenmachen hat ca. 1 Stunde gedauert und dann haben wir die Hälfte von diesem gegessen (und uns ist nicht schlecht geworden, yay + die Nutella hat es deutlich besser gemacht, hat ganz leicht an so sehr geschmeidigen Cookie Dough erinnert).
Außerdem sind wir an Hannahs Limostand vorbeigekommen, der echt schön war. Die kleine 8 Jährige Hannah hat in einer Kühltasche echt leckere Beerenlimo bereitgestellt, inklusive Becher und Lotuskekse. Dieses Pojekt haben wir mit 200 Kronen unterstützt und am Ende im Zug hat Jaron am Rückweg es noch auf Google Maps eingetragen.
In Köpmanholmen waren Anna, Friedrich und Amrey im Supermarkt und ich saß mit den anderen draußen und wir haben viel über Fern- und Weitwandern geredet.
Für die letzten Kilometer sind wir richtig in den Wanderflow gekommen und haben die 100km Marke vom Weg erreicht!
Einen richtig guten Campspot haben wir direkt am Wasser gefunden mit Shelter. Anna, Amrey und ich waren noch im richtig kalten Meerwasser (wahrscheinlich so 15°C) baden und haben Haare gewaschen und ein bisschen geschrien, weils so kalt war. Nach einem richtig guten Abendessen und einem wunderschönen großen Mond, sind wir müde ins Bett gefallen.









Tag 7: Mäjabodarna – Kälaviken (26, 8km)
Der Tag hat begonnen mit ein bisschenn Morgensport am See – Yoga mit Yogalehrerin Amrey!
Nach einem Schoko-Banenporridge von Anna ging es wieder los, heute mit dem längstenTag der gesamten Reise (eingerechnet dem Umweg fast 27km).
Es hat vormittags leicht geregnet und ich habe meinen ersten ziemlich nahen Kranich gesehen (bekannt für den roten Schopf) und auch einige Kaninchen. Vom Weg wurden wir außerdem wieder sehr gut mit Himbeeren versorgt und ich habe ein paar Shanties gelernt.
Mittags waren wir in einem Ort einkaufen und haben uns auf Bänken in einer kleinen Oase für Reisende neben der Hauptstraße den Bauch voller Gemüse und Obst geschlagen – das mussten wir dann nicht tragen & haben nachträglich noch ein Glas Nutella gekauft.
Außerdem wurde „Onwards“als Spruch unserer Reise etabliert.
Weil wir einen kleinen Abstecher auf einen Hügel machen wollten entschieden wir uns fälschlicherweise für einen Umweg von 2km (hört sich gar nicht so wild an), die zusätzlichen 300 hm waren aber das, was uns ziemlich auseinandernahm. Der Ausblick hat das aber versucht wieder mit Fernblick & wunderschöner Kulissen auszugleichen.
Mittagspause haben wir auf dem ersten der beiden Gipfel gemacht, zum Teil unter unserem grünen Schildkrötenpanzer (einer Plane) auf der Bank, den wir über uns zum Schutz von plötzlichen Schauern gehalten hatten, damit wir nicht nass wurden.
Der Ausblick oben war schön, beim Abstieg war es glitschig durch den einsetztenden Regen, dafür wurden wir wieder im Tal von lauter Musik (wahrscheinlich einem Festival) empfangen.
Nach einer Autobahnüberquerung folgte eine Taldurchquerung auf sehr schönen kleinen mystischen Pfaden und einem kleinen Bach (da haben wir auch mal wieder Wasser gefiltert), der sich hindurchschlängelte.
Die letzten Kilometer motivierte uns vorallem die Musik und auch viel Schokolade bis wir schließlich abends an unserem Campspot (dem Eingang des Nationalparks) direkt am Wasser ankamen. Amrey und ich hielten unseren Badestreak aufrecht, zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße und Falafel und als letzten Nachtisch haben wir alle noch eine große Tüte Chips im 3er Zelt zu 7 während viel Reden und halb schlafen gegessen.

Tag 6: Erikskojan – Mäjabodarna (8,4km)
Anna und Laurin sind heute um 6 Uhr aufgestanden und haben uns erst um 7, als es nicht mehr geregnet hat, geweckt. Nach Zeltabbau haben wir uns in dem Shelter zurückgezogen, in dem die Engländer übernachtet hatten und genossen die Trockenheit und Geborgenheit, während es draußen regnete.
Dann gab es erstmal Porridge zum Frühstück & Instantkaffee im Pulver auf dem Müsli, sowie auch flüssig (habe tatsächlich mal eine normale Menge Kaffee genossen). Anschließend haben Amrey, Anna und ich nach der Einnahme vom Magnesium sehr intensive Verrücktheitsphase gehabt und in Kombination mit Musik eine kurze Geschichte eines Feenkönigreichs erfunden.
Außerdem ist Humboldt heute 18 geworden & Anna hat sogar Brownie gebacken und mitgenommen & als Überraschung gab es den dann zu essen & Humboldt hat sich sehr darüber gefreut.
Um 11:30 sind wir losgegangen und aßen die ganze Zeit irgendwelche Beeren vom Wegrand. In Ullånger waren die anderen einkaufen & ich habe vor dem Supermarkt auf sie gewartet (hat relativ lange gedauert, aber ich habe auch gerne draußen gewartet).
Mittaggegessen haben wir mitten auf einem Feldweg, wo wir uns richtig ausgebreitet haben, und zum Glück kein Auto kam. Es war sehr lustig und es endete mit einer Bananenschalenschlacht & witzigen Fotos.
Noch einen Hügel hoch und wir erreichten einen schönen kleinen See mit paradisischem Campspot: mit Ruderboot, Steg, kleinen Hütten, die man mieten kann und mit der Sonne einfach wunderschön. Durch Friedrich kam dann auf, wir könnten ja auch schon an diesem Spot bleiben und wir setzten uns auf den Steg, diskutierten etwas für und wieder. Tatsächlich haben wir es zur Konsensfindung geschafft & darauf bin ich wirklich wirklich stolz!
Also haben wir alles ausgepackt, alle Wäsche, die wir hatten, gewaschen, stark ausgefrungen & aufgehängt. Danach sind wir noch bisschen Boot gefahren (das man übrigens frei benutzen durfte, Schweden sind schon coole Socken) und geschwommen.
Zum Abendessen gab es Kartoffelbrei mit Chicken Nuggets und Oreoschokolade mit Früchtetee als Nachtisch! Kanal 8 wurde eingeschalten & pünktlich zur Prime Time haben Anton, Jaron und Friedrich Kartoffelbreihochwerfen und im Mund fangen gemacht & das anschließend noch mit Schokolade, es war wirklich lustig. Nach dem Abwasch & Zähneputzen geht es jetzt auch ab ins Bett.









Tag 4: Månsänget – Erikskojan (20,67km)
Um halb 8 bin ich auggestanden und habe wieder kurz ein wenig am Wasser meditiert und den Wellen zugeschaut und um 8 die anderen geweckt. Dann gab es wieder das legendäre Porridge von Anna mit Instantkaffeezuckertoping. Anschließend wurden die ersten Blasen abgeklebt, abgespült & aufgeräumt. Antons Rucksackgewicht haben wir minimiert dadurch, dass jeder was übernommen hat, weil er sich gestern den Knöchel verknakst hatte und wir das so entlassten wollten.
Das Wandern startete mit richtig guter Stimmung, Musik und Sonnenschein der uns auf den ersten Pfaden und auch auf der Pampa-Landstraße begleitete, wo wir zur Musik tanzten, choreografierten und in einer Reihe spazierten (natürlich nur, wenn kein Auto kam).
Der Weg insgesamt war heute wieder sehr abwechslungsreich, besonders waren die überaus weit verbreiteten und vorallem richtig gut tragenden, reifen Himbeer-, Johannisbeer- und Blaubeersträucher, wo wir auch öfters Sanmelpausen einlegten. Am Anfang führte uns der Weg zu einem richtig mystischen See (der hätte aus einem Film sein können) und wir hörten einen Podcast über Nils Holgerson und die gesamte Höga Küstenregion und den Umkreis. Jaron hat kurz geangelt, wir sind an mehreren alten verrosteten Wohnwägen mittem im nirgendwo vorbeigekommen & später haben wir noch einen Schädel von einem jungen Hirsch gefunden.
Anschließend füllten wir unser Wasser bei einem Campingplatz auf (der war etwas abseits vom Weg) & dann ging es den höchsten Anstieg von heute hoch. Auf dem Weg gab es ein paar Steinfelder (deren Ursprung noch relativ unsicher ist, selbst für unsere LK-Geografen) und eine Lichtung auf der in einer Tierdoku ein Elch hätte stehen können oder in einem Märchen ein Einhorn. Oben am Aussichtspunkt angekommen hatten wir eine längere Mittagspause und ich kann mich lange nicht mehr erinnern, wann ein Käsebrot so gut geschmeckt hat, vorallem bei so einem Ausblick (da hatten wir mit dem Wetter auch soooo Glück). Außerdem haben wir eine Mädchen gegen Jungs Kiefernzapfenschlacht gestartet und über den Sieg gibt es keine neutralen Angaben (habe gerade in den Zelten eine richtige Diskussion gestartet, denke das geht noch ein bisschen). Die Jungs sind von sich als Sieger überzeugt, aber wir Mädchen sind von unserem Sieg ebenso überzeugt und Anna hat einen Pfosten ausgerissen + ich war Erfinderin der Hutkiefernzapfenbombe…
Die Landschaft auf den ca. 230m Höhe war richtig richtig schön, mit ganz vielen Sträuchern und lichteren Wäldern oder nur vereinzelten Bäumen und vorallem auch dem Ausblick. Musik und Gespräche über Bücher und Vögel (heute haben wir gesehen: Kormorane, Rauchschwalben und Tannenmeisen gehört) haben unsere Stimmung oben gehalten und der Instantkaffee uns wach. Nach dem Abstieg ging es erst richtig los mit „Nudelpflasteraktionen“ (Counter heute Abend: Laurin 6 Blasen, Friedrich stolze 0, Anton 2 Druckstellen, Jaron 1 offene Blase, Amrey 2 Druckstellen & 2 Minibalsen die nicht wehtun, Anna 1 Druckstelle, ich 1 Druckstellle, 1 Blase), Pausen wo wir immer wieder mehr abgeklebt haben. Ich bin da richtig stolz auf mein Wanderteam, dass alle sich fast immer echt früh genug gemeldet und früh genug abgeklebt haben! Die nächsten Kilometer gingen bisschen Hügel auf und ab, vorbei an hübschen kleinen Häusern und ein paar kleinen Seen. Einmal hätten wir fast nicht die Abzweigung erwischt, aber da hat uns zun Glück ein Einheimischer abgefangen und uns wieder auf den richtigen Weg geschickt. Mit ganz viel Süßigkeiten und Durchhaltevermögen kamen wir an dem vermeintlichen Shelger für die Nacht an, der aber schon von Leuten belegt war.
Deswegen aßen wir eine Prinzenrolle aus Aufmunterung und danach fanden wir weiter unten am Hügel einen perfekten flachen Zeltplatz. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, kochten die anderen Abendessen (Reis mit Bohnen und Mais) und Amrey und ich sind nochmal ein bisschen den Weg zurück und waren Schwimmen und haben richtig Haare gewaschen – das hat echt gut getan! Das Abendessen danach war grandios und wir haben echt viel gelacht und die Route für morgen geplant. Dann wurden nochmal Wunden angeschaut und Körper Checkups gemacht & jetzt sind wir alle echt Bett fertig – morgen geht es früh raus.
Ich fühle mich richtig wohl in der Gruppe, bin bisschen zur Wandermami geworden, das macht mir echt viel Spaß! ✨✨






Tag 5: Månsänget – Erikskojan (20,67km)
Heute sind wir früh morgens um 6 Uhr aufgestanden und haben im Team- Turbo-Modus im Regen Zelte gepackt, Zähne geputzt, Porridge gegessen und mit Nudelpflastern alle Blasen abgeklebt. So sind wir um Punkt halb 8 aufgebrochen, was ein richtiger Rekord für uns ist!
Es hat vormittags eigentlich fast die ganze Zeit geregnet, aber wir haben mit Musik unsere Stimmung noch weiter hochgeboostert und die ersten 8km sind echt wie im Flug vergangen (trotz hügliger Landschaften, oder gerade deswegen weil es so schön hier ist, auch bzw. gewisserweise besonders im Regen – wir haben mittlerweile alle verstanden das Höga Kustenleden einfach viel auf und ab bedeutet, aber das ist eine gewollte Herausforderung).
Wir haben zu Liedern wie „Aint your mama“ oder „Set fire to rain“ gesungen und später haben die anderen auch paar Shanties gesungen & die Refrains konnte ich am Ende auch schon ganz gut mitsingen.
Unterstand und frisches Wasser haben wir auf einem Campingplatz gefunden, wo wir die Trockenheit richtig genossen haben. Dann habe ich noch unser Maskottchen Humboldt (der Malle Affe) an der Trinkquelle getauft.
Außerdem kamen wir an dem Ort „Näset“ vorbei, was Amrey und Anna natürlich begeistert hat und deshalb gab es auch ein kleines Fotoshooting.
Maoams und insgesamt die Süßigkeiten von Amrey (der weltbeste wandernde Süßigkeitenladen) haben uns die Stunden bis nach Nordinggrå erleichtert. Dort waren wir einkaufen und uns ist aufgefallen, dass gegenüber vom Supermarkt eine Pizzaria war und deswegen haben wir 2 große Familienpizzen Magaritas bestellt & die dann auch wirklich richtig genossen (Pizza zum Mittagsessen ist schon krass!).
Den Nachmittag spielten wir beim Wandern ganz viele Gruppenspiele, wie Zahl-erraten-Ranking oder Wer bin ich in einfacher oder komplizierter Version, was so viel Spaß gemacht hat, witzig war und wo ich die anderen nochmal besser kennegelernt habe.
Landschaftlich haben wir auch ganz viele Seen passiert & an einem haben wir Halt gemacht und sind alle Schwimmen gegangen. Das hat echt gut getan & alle außer Amrey und ich (wir waren ja gestern schon dran) haben sich auch mit Shampoo gewaschen! Das Wasser war angenehm warm.
Danach hat es wieder zu regnen begonnen und wir haben unsere Sachen gepackt, das Zeug vom Frühstück abgespült (da hatten wir ja morgens kein Wasser und wollten auch Zeit sparen) und auch wieder die ganzen Füße mit Nudelpflastern geklebt, was auch eine Weile dauern kann. Die restlichen Kilometer vergingen auch echt schnell, wir machten ein letztes Mal Halt, filterten das erste Wasser und aßen Nerds (bei wer bin ich sind wir übrigens auch ziemlich kreativ geworden – Anton hatte beispielsweise das Wort Bananenbauer, Anna Fluglotse und fast hätten wir den Beruf Glückskeksautor ins Spiel mitaufgenommen, was wir aber doch wieder ausgeschlossen haben).
Auf den letzten Kilometern erwartete uns nochmal ein Anstieg, der echt die ganze Zeit ziemlich moderat und lang nicht so anstrengend wie erwartet war. Oben am Shelter angekommen, war der wieder besetzt von Engländern, die auch den HK (aber von Nord nach Süd) gehen, mit denen wir uns kurz unterhielten. 50 m weiter bot sich aber ein super Platz für unsere Zelte an, den wir auch sofort in Anspruch nahmen. Zelte aufgebaut, nasse Sachen aufgehängt und Feuerholz gesammelt. Mir ging es tatsächlich zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz so gut, weil ich meine Tage bekommen hatte und damit schlechte Laune und einfach Unwohlsein einhergingen. Aber dank Amrey und Anna habe ich eine Schmerztablette genommen (habe jetzt auch fast keine Schmerzen mehr) und die anderen haben sich echt gut um mich gekümmert. Es wurde sogar ein Vier-Gänge-Menü gekocht: Nudeln, Reis von gestern (wahlweise mit Pesto, das hat ehrlich gut geschmeckt), nochmal Nudeln und dem krönenden Abschluss Vanillepudding. Da ging es mir dann auch schon viel viel besser und um es nochmal toppen haben wir noch Lagerfeuer gemacht & das war wirklich wirklich schön!!
Ich bin so dankbar um die Gruppe, wie alle füreinander da sind (zum Beispiel wie sich alle heute Abend um mich gekümmert haben) und wie der Umgang miteinander ist.








Tag 3: Hornöberget – Grönsviksfjärden (17, 9km; real: ca. 20km)
Heute morgen bin ich als erste von allen um ca. halb 8 aufgestanden & hatte einen Teil des Mündungsgebiets des Ångermanälven (aus Norwegen) ganz für mich alleine. Die Zeit habe ich mit Meditieren (erstmals am Stück fast eine halbe Stunde), dem Wasser zuhören, Vögel und kleine blaue Insekten und Menschen die auf viel zu hohen Brückenstäben rumspazierten und auf dem Rücken legen und in den Himmel gucken verbacht.
Dann habe ich die anderen um Punkt 9 geweckt, es hat kurz geregnet und dann haben wir alles zusammen gepackt und Waldbeerzimtporridge von Anna genossen. Zusätzlich haben wir den von Jaron mitgebrachten Instant Nespresso Kaffee für uns nicht gekocht entdeckt, sondern nur als Pulver auf der Hand. Das hat sogar mir als nicht so Kaffe-Möger echt geschmeckt (die Hälfte war auch Zucker) 🙂 ✨
Das Rucksackgewicht wurde anschließend noch verteilt und nach Wasser auffüllen, Toilette und einem Gruppenfoto am Startpunkt, ging es los auf dem richtigen Wanderweg mit Musik.
Jaron & Anton haben nach den ersten 200m einen leichten gelben Ball gefunden und so wurde der Wanderweg erstmal zum Baseballfeld und es war auf jeden Fall ein richtig guter Wanderungsbeginnvibe.
Die ersten Ausblicke waren eine große Brücke und vorallem Bulabü Häuser und Inseln, die man nur mit kleinen Booten erreichen konnte und das allerbeste: Brombeer und Himmbeersträucher mit reifen Früchten so weit das Auge reicht & schöne skandinavische Blumen!
Nach der Terstraße sind wir eigentlich nur nonochuf kleinen Wanderpfaden gelaufen & Anna hat Miguel (Campleiter aus dem Regenwald in Panama, Franzose, lange Haare und Hund) nachgespielt & ist mit einem Stock vorgegangen und hat den „Weg freigeschlagen“ während wir epische Musik gespielt haben.
Unsere Mittagspause haben wir auf der Spitze des Hügels, einem Aussichtspunkt, gemacht bei richtig schönen Blick und wir haben die erste Elchscheiße gefunden. Übrigens haben wir uns mittlerweile an Tag 1 schon durch eine Vielzahl an Müsliriegeln durchprobiert, weil jeder unterschiedliche dabei hat.
Dann hat es eine Stunde geregnet, wir haben Pumuckl gehört & sind den Hügel abgestiegen. Danach hatten wir nochmal kurze Terstrecke und haben auf einem Festivalgelände unser Wasser aufgefüllt. Jaron, Friedrich und Anton haben begonnen die besten Fernsehsendungen, die wir kennen, zu ersetzen und sich ein gutes Fußballmatch geliefert (war ziemlich freestyle). Dieses Unterhaltungsprogramm ging die ganze Zeit weiter und sie wurden ziemlich kreativ (wir haben dann sozusagen auch Sender wechseln können).
Kurz waren wir noch im kleinen Ort Lövvik, wo ein älterer Herr auf dem Balkon von seinem Haus zu unserer Abba Musik gevibt hat und kurz danach hat Anna ihren Bambuswanderstock gefunden (Erinnerung an die Azoren) & ich habe mir eine Schlammmaske gemacht, nach der meine Haut ziemlich weich war. Nachdem letzten Anstieg haben wir noch in einer Höhle uns auf die Suche nach Humbolds (unser Masskottchen, der Malle-Affe) Vorfahren gemacht und sind danach direkt am Wasser an der Küste die letzten Kilometer gegangen, haben rote Gräser und rotes Moos gesehen und das erste Mal auf der Reise wieder salzige Luft gerochen. Von dem ersten potenziellen Shelter sind Friedrich, Laurin, Anna und ich kurz vorgelaufen & haben den nächsten potenziellen Shelter ausgecheckt ohne Rucksack, zu dem wir dann auch die anderen geholt haben. Eine sehr tolle, schräge Holzkonstruktion in der Nähe vom Wasser.
Als erstes sind wir dort mit Rucksacken angekommen, schwimmen gegangen (außer Laurin, der hat eine Tierdoku über uns gedreht) und haben die Wellen und das angenehme Wasser genossen.
Nach ein bisschen Einrichtungszeit haben wir Abendessen gekocht – zuerst Nudeln mit Pesto und danach zum ersten Mal Snickersnudeln probiert, was sich als mega gut herausgestellt hat. Dann haben wir noch paar Nüsse, Schokolade & Müsliriegel gegessen und Festzeisern auf dem Dach vom Shelter geübt und ich habe mit Amrei noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht. Jetzt liegen wir im Shelter, hören das wundervolle Wellenrauschen & gehen gleich ins Bett.





















Tag 2: Nachtzug Richtung Stockholm – Hornöberget
Um 3 Uhr sind (1 1/2h nach eigentlicher Ankunftszeit in Padborg) Amrey und Laurin auch in unseren Zug gestiegen. Für sie war es jedoch abenteuerlicher als gedacht, weil sie Tickets für den Nachtzug von gestern hatten & auch Bettreservierungen. Nach langen Diskussionen mit einem Schaffner landeten die beiden schließlich bei uns in unserem Wagen. Laurin schlief mit der Isomatte unter den Sitzen von Jaron, Anna & mir, Amrey fand noch einen Platz neben Friedrich. Die restliche Nacht war ganz gut, auch wenn meine Füße und Beine öfter eingeschlafen sind. Aber das erste Mal auf dem Weg nach Schweden zu sein schlägt dieses Gefühl alle Mal.
In den frühen Morgenstunden fuhren wir durch Dänemark & kurz vor Sonnenaufgang die Stimmung mit dichtem Nebel über den Feldern war schön & auch die ersten Dämme, über die wir während dem Sonnenaufgang fuhren.
Nach dem ersten Frühstück überquerten wir die große Brücke, die Schweden und Dänemark voneinander trennte. Der Himmel hatte aufgeklart, die Sonne war herausgekommen und bei einem halbstündigen Aufenthalt in Malmö haben Laurin, Anna und ich nach 2 kurzen Sprints am Bahnsteig den anderen Kaffee besorgt, was sie sehr gefreut hat.
Die restlichen Stunden bis zur Ankunft in Stockholm haben wir mit dem Rätselheft & einem Schnell-Löse-Rätselbattel (Jaron hat gewonnen) , Musik, Timelaps bei einem Umweg auf einer Eingleisstrecke drehen und dabei aus dem letzten Fenster vom Zug schauen, Filmgucken, aus dem Fenster gucken, quatschen über Gott, die Welt, Reisen & Politik, schwedische Bilderbuchblicke bestaunen wie rote oder gelbe Häuser direkt an glitzernden Seen, umgeben von Bäumen (und viel größeren Strommasten als wir in Deutschland haben) verbacht.
Ich glaube ich bin noch nie 15h am Stück in einem (auch so retro) Zug gewesen, aber nachdem wir in Malmö herausgefunden haben, wie man die Fenster des alten iconic Zuges aufbekommt (Trick war einfach fest ziehen), war die Weiterfahrt deutlich angenehmer. Am Fenster zu stehen oder mal den Kopf mit langen Haaren aus dem Fenster zu strecken und sich die Haare so richtig aufplustern zu lassen und Gummibärchen haben dann auch den Fakt weggemacht, dass wir die letzten 3h gefühlt mehr standen als gefahren sind und wirklich von jedem Zug überholt wurden (Rangordnung von Zügen und so).
In der Hauptstadt von Schweden angekommen wurden wir erstmal mit Nieselregen begrüßt. Erste Eindrücke: schöne Altbauten und viele Neubauten, schön, dass es am Meer ist, gibt relativ viele schnuckelige Inseln, zum Teil verwinkelt aber auch große Straßen mit Zebrastreifen inklusive Ampel, einem crazy Bahnhof und einigen LGBTQIA+ – Flaggen!
Die Karte für unseren Wanderweg haben wir im „Kartbutiken“ (einem riesen Kartengeschäft) abgeholt und anschließend sind wir zurück zum Bahnhof gegangen, wo schon bald unser nächster und letzter (!) Zug für heute stand. Im Vergleich zum ersten war es in ihm richtig Premium und ich habe 1 1/2 h tief & fest wie ein Stein geachlafen während sich die Landschaft draußen immer mehr in ein reales Bulabü verwandelt, was meine Stimmung noch besser macht, obwohl ich eh schon richtig gehyped und gespannt und aufgeregt vor dem Höga Kustenleden bin!
Die letzte Zugfahrt ging ziemlich schnell rum und bald waren wir auch schon in Härnosand angekommen. Das Taxi das Jaron vorbestellt hatte, wartete schon auf uns mit einem richtig coolem Taxifahrer, der schon mal für 3 Tage München besucht hat und uns sein Handy hintergereicht hat zum Musik anmachen – die Busfahrt mit Musik Richtung Sonnenuntergang auf den kleinen schwedischen Landstraßen war echt cool und vorallem als wir über die letzte Brücke zum Startpunkt gefahren sind.
Dort wartete schon Anton auf uns und unsere Wandercrew war endlich komplett! Anton hatte schon einen supi Platz für die Nacht gefunden, direkt unten am Wasser in der Nähe von der Brücke, wo wir direkt anfingen zu kochen und die 3 Zelte aufzubauen. Anschließend beim Abendessen (Nudeln mit Annas selbstgemachten grünem Pesto) habe ich an jeden seinen „Vandringspass Höga Kustenleden“ (Wanderausweis Höga Kustenleden) verteilt und alle haben sich richtig gefreut. Danach sind Amrey, Laurin und ich noch kurz baden gegangen in unglaublicher Kulisse von der schön beleuchteten Brücke, dem Sonnenuntergang, den kleinen Inseln und dem glitzernden Wasser. Eine richtige Belohnung nach 34 Stunden Anreise und ein echt guter Start in ein neues Abenteuer.















Tag 1: München – Hamburg Harburg – Nachtzug Richtung Stockhom
Die letzte warme Dusche heute morgen habe ich noch richtig genossen und nach einem kurzen Schultag, der Zeignisvergabe und kurz Sachen daheim abstellen, ging es in Richtung Hauptbahnhof. Sabine und Jakob haben uns bis zum Scheidplatz begleitet & Rolf uns ganz bis zum Hauptbahnhof.
Ganz typisch für die Deutsche Bahn wurde natürlich 1 1/2 h vor Abfahrt unsere Zugverbindung gecancelt, aber wir hatten Glück & der Ersatzzug Richtung Bremen stand bereit. Mit Keksen, Double, Uno-Spielen und einem amerikanischen Kreuzworträtsel-Heft (das 150 Seiten hatte & wir gefunden haben) starteten wir in die wohlverdienten Ferien und genossen die ersten paar Stunden & den Fakt, das wir Zug fuhren und wirklich rein gar nichts währendessen lernen mussten. Außerdem schauten wir einen Film, blieben 20 min wegen einer Weichenstörung in Celle stehen und fuhren an dem EC von Laurin 2 Mal vorbei und konnten ihm sogar einmal durchs Fenster winken.
Schließlich kamen wir um 19 Uhr in Hamburg Harburg an & trafen uns mit Annas Oma Luise in einem kleinen Café, wo sie uns auf Pommes & Cola einlud und uns noch mit jeder Menge Getränke & vorallem gutem Essen versorgte.
Dann stieß Friedrich zu uns und als Annas Oma weg war auch Jaron. Die nächsten 4 Stunden verbrachten wir am Gleis 1 ganz vorne, haben noch einen Teil unserer Brotzeit, Himmbeeren und Schokolade vernichtet und unsere Zeit mit Musikhören, Singen, Liedtexte auswendig lernen und quatschen verbacht. Gerade eben (0:05) sind wir in den Nachtzug nach Schweden eingestiegen & jetzt holen wir uns erstmal eine große Mütze Schlaf! ✨






Day 6: Siegsdorf – Königssee
My alarm clock rang at 6 a.m. and at shortly before 7:30 a.m. I had packed everything up and ate an apple and one protein bar to start the day. At first I could enjoy the way down the hill I cycled up and rode along the „Weiße Traun“ until Traunstein where I ate my breakfast at the playground where nobody was on public holiday. I had to cycle hills up and down again but I could cycle them today and did „hike and bike“ only for some minutes. So this morning was misty and there was something magical, mysterious mood in the air that I absorbed crossing only small villages with hardly any people on the roades, just me and my bike. I stopped in Teisendorf for a short toilet stop in the tourist office and as I reached this part of the trail of Berchtesgaden (that is way more touristic) many people were on the road again and the sun has come out and there was a blue sky ☀
After some uphill and crossing by a beautiful lake and the monastery „Höglwörth“ on gravel roads and some forest parts I reached „Anger“. The mountain ranges of Berchtesgaden fully which were breathing!! ✨
I the next kilometers were so lovely because of the wonderful descent and the view, the weather, my bike tour songs I then knew by heart and sang them out loud to myself 🙂 🗻 After the village Piding the gravel road was along the river „Saalach“ and with the mountsin range was glorious! On a bridge I met a man who cycled exactly the same trail with his bike and we chatted for a bit. In Bad Reichenhall I enjoyed my lunch at the „Ortenaupark“ on a bench and I could truly understand why this is a health resort and why queens and kings built castles in this region. What waited in front of me was a long ascent, probably the most challenging one of the whole tour and I hiked and biked! Firstly there was such a strong wind that I looked again into the weather forecast if there was something mabye even dangerous – yet I was up to 800 meters above sea level and the real gale-force gusts were not forcast until 1500 meters above sea level and there were other people cycling too. So I was ready to climb the last ascent – at least one kilometer I pushed the bike but I made it without the wind blowing me away.
Cycling down in this scenery with this weather was marvelous and somehow felt like dream – I felt the end of this tour coming slowly. I listened to my favorite biking songs and was just present in this moment that felt like a gift. As I reached Berchtesgaden I saw grey clouds appear on the horizon, rigth were my destination was. I called my parents to look at the forecast again and they said there wasn’t rain until 6 p.m.. Cycling through Berchtesgaden was a bit strange because there were almost no cycling roads, very touristic and the locals looked stressed and annoyed, diffrent from my vibe and mood at this moment that was a great rollercoaster of emotions. The last kilometers I cycled along the „Königsseer Ache“, a beautiful river.
1000 meteres before the destination I met the man I had chatted with at the Saalach again who had already made it to the Königssee. We said farewell and mabye our life paths will somehow cross again.
I was so nervous, there were many tourists and I arrived.There I couldn’t believe to stand in this place directly on the Königssee, where the path ends, just to be there, to have made it there in 6 days. It was so emotional, I felt such proudness, all the wonderful memories of the trip replaying in my heart and also the deep sorrow that this trip was going to end. I stood there, I took pictures, ate some sweets and looked around this lovely place. I cried. I cried because I felt such a happiness fulfilling my heart, that I have not felt for a very long time✨✨❤️❤️
4 hours later I was back in Munich because I had decided to take the train back this day to be home for Easter. Such a hard decision. Reaching the destination, beeing back some hours later felt all more like a daydream than reality because today I had experienced so much. I ate dinner with my family again and told them stories of the trail and they updated me about their life.













Looking back, doing this tour was one of the best decisions I’ve made so far this year. I’ve wanted to do a multi-day tour like this by bike for more than 2 years and setting off right from my front door was a wonderful idea. I cycled along the foot of the mountains that I can see from my balcony, which I can see from the Olympiaberg. It was probably a bit naive to think that I could easily ride over 4000 meters in altitude with my bike and heavy luggage. I felt that too, especially in the first few days. Nevertheless, I made it, even though there were many points where I didn’t think I would make it to the Königssee. It’s also important for me to say that there were a lot of downs. This constant riding up the hill or even pushing up was hard, really fucking hard. But I listened to myself and my body and even skipped small parts of the route on the first two days. I am very proud of myself that I managed to know where my own endurance limit is and to make a decision that is positive for the tour in the long term. One of the best things I have learned is that after every low comes a high. My lows were mostly up mountains, but when you get to the top, there’s always a downhill. And riding back down each of those mountains, the high afterwards, was the greatest reward.
Seeing how beautiful the landscapes are on your own doorstep, driving along the foot of giants. Good weather all the time, if then only drizzle, no freezing cold nights, always bearable and comfortable with a hot water bottle, breathlessness and even breathing, lying in bed and knowing what you’ve done, experiencing as much in one day as you would at home in three. I met so many nice, open people, had so many wonderful conversations and, above all, the three days with Anna were such a unique, unforgettable time. The first two nights in my life alone in a tent, cycling alone for three days, was a challenge and at the same time I proved that I could do it. For myself. That I can cycle up and down mountains under my own steam. That I can motivate myself and cover such a long distance in such a short time under my own steam. And, above all, that I enjoy it, even alone, even as a couple and probably then almost certainly in a group.
I now know that I also want to do this for 50 days at a time, that this is a way of traveling that fulfills me, that I want to see the world with. I’m grateful for how well this tour went, how well my old favorite bike rode, which you wouldn’t actually ride on a tour like this, and what a wonderful time I had.
