Yesterday I went about 24km to Següeiro. In the morning I met E. from South Africa. She has 6 grandchildren at the moment and there will be 2 more in the next year. She practised her German by talking with me, recommended hiking trails in South Africa and was faster walking than most of the younger pilgrims like me. In the evening there was a nice dinner with other pilgrims. We shared Chipirones (small calamari) and pulpo.
Today I went about 25km and with the hills it was one of the more difficult days on the Camino Inglés. There was a nice sunrise and beautiful and not-so-beautiful views. There was after Betanzos only one village with 2 bars shortly before the end of the walk… Both female owners took care so lovely for the customers that it felt for me more like being on a family-party than in a normal bar or cafe. I gave a tip of 2 Euro.. she said no, no… And came back with 2 one euro coins and took 1 in her hand and pressed one in my hand and smiled. In the evening I had dinner with Daniel and Regis (who has the same backpack as I) from France, who met on their first camino in Spain in 2020 and did one camino together each year since then.
Today I walked about 20 kms. I am still a little bit ill but I feel best during walking. I walked quite a while with A.-M. from Quebec / Canada… She is retired, has 2 sons, 1 grandchild and took forcthe last kms a taxi because her legs were a little bit tired. There was a nice scenery, good weather, nice flowers and some cats. If I see a police while driving our car I always feel better if the police car is out of sight again… This is here as a pilgrim different. Maybe that is because I do not drive always 100% correctly. In the evening I had a hamburger in a small, lovely bar.
Today I walked from Ferrol to Pontedeume about 24km. In the morning the sea was calm, the birds were singing and the lights from the other beach were beautiful and peaceful. I met other pilgrims as well… For example N. from Quebec / Canada walks in a group of 16 people and R. from the U.S. walks her 12th Camino with two friends. I took the way on a bridge next to the bridge for the train… Otherwise I would have walked 4km more. The blackberries are almost completely gone because it is too late this year. After the shower and hand-washing the socks and the t-shirt I write the blog now.
Yesterday I arrived at 22.30 in the hostel in Memmingen. Today the gates closed for boarding at 5.30, so I had to wake up early. In Santiago de Compostela it was raining, I saw some pilgrims and took the bus to Ferrol. I took a single room because I have a cold – but I think it is getting better. And I was at the harbour where the Camino Inglés starts.
Den letzten Wandertag heute haben wir ganz entspannt begonnen, unser Wecker hat um 8 Uhr geklingelt und wir sind noch bisschen liegen geblieben. Nach dem Aufstehen waren wir dann erstmal Schwimmen und hatten unseren Spaß als wir versucht hatten, uns zu 7 auf eine kleine Holzinsel zu stellen. Das hat geklappt, auch wenn wir ein paar Versuche gebraucht haben und die Insel mit uns allen ein paar Zentimeter unter Wasser stand. Außerdem haben wir noch Haare gewaschen. Mit dem Schwimmen heute haben Amrey und ich unser Pinky Promise vom Anfang der Reise eingehalten, jeden Tag irgendwo baden zu gehen und den Badestreak zu halten.
Danach ging es ganz entspannt weiter, Kleidung haben wir nochmal gewaschen und sind in der Sonne getrocknet, haben Annas leckeres Porridge gegessen und sind losgegangen.
Immer wieder sind wir auf dem Weg Wanderern begegnet und direkt am Anfang haben wir den letzten größeren Hügel überwunden. Ich hätte fast eine Nicht-Blaubeere mit einer Blaubeere verwechselt und sie gegessen, Laurin hat das zum Glück verhindert!
Danach kamen wir an einem an einem See noch relativ hoch gelegen an, eine Kulisse, die nochmal alles gab und traumhaft war. Wir haben viele Fotos und Videos gemacht, uns an einem vom Baum herunterhängenden befestigten Seil übers und ins Wasser geschwungen, Anna, Amrey und ich waren noch Schwimmen und das war nochmal eine wundervolle Erfrischung und auch ein unvergesslicher Moment. Antons Kletterzeug wurde auch noch ausgepackt und wir hatten sehr viel Spaß uns übers Wasser zu schwingen. Außerdem wurde unser „wenn-du-…-kriegst, würdest du …“- Spiel von mir auf die Spitze der Reise gebracht und die letzten Kilometer waren richtig lustig.
Die letzten Meter haben wir nochmal ganz viele Himmbeeren und Blaubeeren genossen und sind gefühlt immer wieder stehen geblieben. Langsam aber sicher erreichten wir die Zivilisation von Örnsköldsvik, erster Eindruck: Geruch der Papierfabrik, relativ wenig Menschen für eine so große Stadt unterwegs, ein paar Autos und schöne Wohnsiedlungen mit vielen Grünflächen.
Wir machten unsere letzte Müsliriegelpause und nach 130km und 8 Tagen wandern kamen wir schließlich unten am Hafen bei dem großen Holzpfosten mit dem HK-Logo und auch dem offiziellen Ende unseres Fernwanderweges an. Zur Feier gab es alles an Snacks, was wir noch hatten und wir genossen die Stimmung und das Gefühl es als Gruppe geschafft zu haben, machten Gruppenfotos, umarmten uns und waren einfach dankbar und glücklich!
Danach ging ich noch mit Friedrich, Anton & Jaron einkaufen im ICA. Zurück beim Shelter (wo Humboldt übrigens die ganze Zeit bis die anderen da waren, die Stellung gehalten hat) haben wir unser Festessen gekocht: richtig leckeren Salat und Grötris (Milchreis) mit Apfelmus und ganz viel Zimt & Zucker.
Wir saßen alle noch nett zusammen, Jaron hat einen Barsch gefangen (das Angelzeug hat sich also noch ausgezahlt) & wir haben alle noch ein Stück probiert – es war sehr lecker!!
Es gab noch ein Abschlussfeuer und der letzte Abend ist echt gut ausgeklungen.
Das Frühstück am Wasser des Nationalparks war ein Traum durch die Sonne, den blauen Himmel und das glitzernde Wasser. Heute gab es zur Abwechslung mal normales Müsli mit Milchpulver. Schon kurz nach dem losgehen haben wir immer mehr Tageswanderer getroffen, die unterwegs waren. So viele andere Wanderer waren wir wirklich nicht mehr gewohnt, aber es war auch schön zu sehen, wie belebt der Wanderweg war.
Der Weg bestand aus ganz vielen Holzbalken, die zum Teil auch über Wasser und kleine Moore führten und es war schön, nicht wie sonst, so viel auf den Boden gucken zu müssen, wegen vielen Wurzeln. Dadurch konnten wir den Skuleskogen Nationalpark in seiner vollen Schönheit, beispielsweise die wundervollen kleinen Bäche, die ihn durchziehen, wertschätzen.
Nach ein bisschen Anstrengung waren wir schon oben auf dem ersten Hügel bei einem beeindruckenden Canyon, der Slåttdalsskrevan Felsspalte , wo wir eine kurze Pause mit Wegbüchleineintrag gemacht haben. Hier für alle Geografen eine kurze Erklärung der offiziellen Höga Kusten Website zu der atemberaubenden Schlucht:
Der Slåttdalsberg wird im nördlichen Teil von der etwa 200 Meter langen und 30-40 Meter tiefen Felsspalte Slåttdalsskrevan in einer geraden Linie durchschnitten. Diesen unglaublichen Ort in Höga Kusten muss man einfach gesehen haben! Wo heute der Spalt klafft, hat sich wahrscheinlich vor 1.200 Millionen Jahren eine Diabaspassage gebildet. Das bedeutet, flüssiges Magma quoll aus dem Erdinneren und verfestigte sich. Aber dieses Gestein verwitterteviel schneller als seine Umgebung: Es verschwand und hinterließ für immer eine Lücke. Mehrere Eiszeiten und die darauffolgende Anhebung von Landmasse und Meeresspiegel haben die Spalte sozusagen ausgespült.
Ein paar 100 Meter weiter den Berg hoch (und eine Motivations-Haribotüte später), kamen wir bei dem schönsten Ausblick der gesamten Route an! Das Wetter hat auch sehr gut mitgespielt und wir hatten den wundervollsten Fernblick über die gesamte Höga Kusten Region 🙂 Oben auf dem Berg haben wir mit zwei deutschen Päärchen aus Stuttgart und der Nähe des Bodensees gequatscht und ihnen von unserer Reise erzählt. Die aus Stuttgart haben uns auch auf unser wundervolles Maskottchen Humboldt (übrigens benannt nach dem großen Entdecker Alexander von Humboldt) angesprochen.
An einem schönem See haben wir lange Pause gemacht und Wasser gefiltert. Außerdem während dem Wandern Wanderlieder wie „Müllers Wanderlied“ gesungen und kamen an vielen Wasserfällen und Bachläufen vorbei. Danach erreichten wir den Ausgang des Naturparks und waren weiter unterwegs auf viel unbegangeren Wegen Richtung Ziel.
Die Mittagspause machten wir erst gegen 15 Uhr an einem kleinen Minihafen. Zuerst gab es Brotzeit und dann haben wir noch versucht einen Pfannkuchenmix in leckere Pfannkuchen zu verwandeln, was sich deutlich schwerer herausgestellt hatte als gedacht. Entweder ist was angebrannt oder der Teig ist nie richtig fest geworden. Schließlich hat es Laurin (nach Annas Idee) geschafft im Wasserbad (dazu diente der Topfdeckel, auf den dann der Topf gestellt wurde) den Teig halbwegs durchzukriegen. Anton ist währendessen mit seiner Kletterausrüstung auf einen Baum geklettert und wir haben coole Bilder gemacht. Das halbdurchen Pfannkuchenteigklumpenmachen hat ca. 1 Stunde gedauert und dann haben wir die Hälfte von diesem gegessen (und uns ist nicht schlecht geworden, yay + die Nutella hat es deutlich besser gemacht, hat ganz leicht an so sehr geschmeidigen Cookie Dough erinnert).
Außerdem sind wir an Hannahs Limostand vorbeigekommen, der echt schön war. Die kleine 8 Jährige Hannah hat in einer Kühltasche echt leckere Beerenlimo bereitgestellt, inklusive Becher und Lotuskekse. Dieses Pojekt haben wir mit 200 Kronen unterstützt und am Ende im Zug hat Jaron am Rückweg es noch auf Google Maps eingetragen.
In Köpmanholmen waren Anna, Friedrich und Amrey im Supermarkt und ich saß mit den anderen draußen und wir haben viel über Fern- und Weitwandern geredet.
Für die letzten Kilometer sind wir richtig in den Wanderflow gekommen und haben die 100km Marke vom Weg erreicht! Einen richtig guten Campspot haben wir direkt am Wasser gefunden mit Shelter. Anna, Amrey und ich waren noch im richtig kalten Meerwasser (wahrscheinlich so 15°C) baden und haben Haare gewaschen und ein bisschen geschrien, weils so kalt war. Nach einem richtig guten Abendessen und einem wunderschönen großen Mond, sind wir müde ins Bett gefallen.
Der Tag hat begonnen mit ein bisschenn Morgensport am See – Yoga mit Yogalehrerin Amrey! Nach einem Schoko-Banenporridge von Anna ging es wieder los, heute mit dem längstenTag der gesamten Reise (eingerechnet dem Umweg fast 27km).
Es hat vormittags leicht geregnet und ich habe meinen ersten ziemlich nahen Kranich gesehen (bekannt für den roten Schopf) und auch einige Kaninchen. Vom Weg wurden wir außerdem wieder sehr gut mit Himbeeren versorgt und ich habe ein paar Shanties gelernt.
Mittags waren wir in einem Ort einkaufen und haben uns auf Bänken in einer kleinen Oase für Reisende neben der Hauptstraße den Bauch voller Gemüse und Obst geschlagen – das mussten wir dann nicht tragen & haben nachträglich noch ein Glas Nutella gekauft.
Außerdem wurde „Onwards“als Spruch unserer Reise etabliert.
Weil wir einen kleinen Abstecher auf einen Hügel machen wollten entschieden wir uns fälschlicherweise für einen Umweg von 2km (hört sich gar nicht so wild an), die zusätzlichen 300 hm waren aber das, was uns ziemlich auseinandernahm. Der Ausblick hat das aber versucht wieder mit Fernblick & wunderschöner Kulissen auszugleichen.
Mittagspause haben wir auf dem ersten der beiden Gipfel gemacht, zum Teil unter unserem grünen Schildkrötenpanzer (einer Plane) auf der Bank, den wir über uns zum Schutz von plötzlichen Schauern gehalten hatten, damit wir nicht nass wurden.
Der Ausblick oben war schön, beim Abstieg war es glitschig durch den einsetztenden Regen, dafür wurden wir wieder im Tal von lauter Musik (wahrscheinlich einem Festival) empfangen.
Nach einer Autobahnüberquerung folgte eine Taldurchquerung auf sehr schönen kleinen mystischen Pfaden und einem kleinen Bach (da haben wir auch mal wieder Wasser gefiltert), der sich hindurchschlängelte.
Die letzten Kilometer motivierte uns vorallem die Musik und auch viel Schokolade bis wir schließlich abends an unserem Campspot (dem Eingang des Nationalparks) direkt am Wasser ankamen. Amrey und ich hielten unseren Badestreak aufrecht, zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße und Falafel und als letzten Nachtisch haben wir alle noch eine große Tüte Chips im 3er Zelt zu 7 während viel Reden und halb schlafen gegessen.